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Die Latein Tänze

Die ganze Bezeichnung lautet "lateinamerikanische Tänze", was aber ebenfalls ungenau ist, weil sie im strengen Sinne nur auf die afrocubanischen Tänze (Rumba, Mambo) und die/der brasilianischen Samba zutrifft, während der Paso Doble aus Spanien (Frankreich) und der Jive aus Nordamerika stammen.

Die Weichen zur Standardisierung der Lateintänze wurden um 1960 gestellt. Vorher waren sie Modetänze,von denen keine Stabilität erwartet wurde. Noch 1969 waren die Lateintänze nur eine Erweiterung oder ein Anhängsel der Standardtänze. Doch bereits ein Jahr später erhielten "Lateintänzer" ein eigenes Startbuch.

Zwar wurden nach dem Zweiten Weltkrieg nationale und internationale Meisterschaften in den Lateinamerikanischen Tänzen ausgetragen, der Deutsche Tanzsportverband konnte sich aber lange nicht dazu entschließen, da eine einheitliche Bewertung zu problematisch erschien.

Erst nach zwei "Bundesqualifikationen" 1960 und 1961 fand in Stuttgart 1962 die erste deutsche Lateinmeisterschaft statt, allerdings noch ohne Jive. Der kam erst 1973 hinzu, und die erste deutsche Kombinationsmeisterschaft  ber zehn Tänze wurde vom Schwarz-Weiß  Club in Reutlingen 1974 ausgetragen.